Weiches Wasser schützt teure Geräte, steigert das Wohlbefinden, erhöht die Lebensqualität und spart Zeit, Energie sowie Geld

Wasserhärte

Umrechnung der Wasserhärte

Geben Sie die vorhandene Wasserhärte ein, um diese in die anderen Enheiten unzurechnen

Kalk ist nicht nur als Gestein in der Natur vorhanden, sondern auch in gelöster Form, als Kalziumkarbonat (CaCO3) und Magnesium (Mg) im Wasser. Ist der Mineraliengehalt hoch, spricht man von hartem Wasser.

Wie gelangt Kalk ins Wasser?
Das versickernde, saure Regenwasser löst auf seinem Weg von der Oberfläche bis ins Grundwasser Mineralien aus dem Boden und transportiert diese in gelöster Form über die Wasserwerke hinweg bis in unsere Haushalte.

Kalk ist grundsätzlich sehr schlecht wasserlöslich. Er wird durch die Reaktion mit Kohlensäure, welche mittels des Niederschlags aus der Luft gebunden wird, in eine gut wasserlösliche Form umgewandelt. Die Menge an gelöstem Kalk hängt mit dem Kohlensäuregehalt im Wasser zusammen. Dieses Gleichgewicht nennt man Kalk-Kohlensäure-Verhältnis.

Eine Veränderung dieses Kalk Kohlensäure-Gleichgewichts führt dazu, dass sich der Kalk wieder in seine nicht wasserlösliche Form umwandelt. Das intramolekulare

Spannungspotential bei Rohrleitungen wirkt eine anziehende Kraft auf die sich im Wasser befindenden Minerale (Kalk) aus, sodass diese sich dort binden und festsetzen. Es entsteht eine Kalkschicht (Kalkdepot), welche schädlich für alle wasserführenden Rohre sowie Geräte ist und erhebliche Kosten mit sich ziehen.

Kalk ist nicht gleich Kalk
Kalk direkt aus natürlichen Wasservorkommen enthält ein überdurchschnittliches Kohlensäure- Volumen und ist sukzessiv Strömungsdynamiken sowie Luftmolekülen ausgesetzt, welche das Kohlensäure-Kalk-Gleichgewicht stabilisieren.

Kalk nach der Wasseraufbereitung befindet sich in geschlossenen Rohrleitungssystemen und ist stetigem mechanischen Druck ausgesetzt. Dies stört das Kohlensäure-Kalk-Gleichgewicht, weshalb die Verkalkung aggressiv fortschreitet.

Wasserhärte

Die Wasserhärte des Wassers ist abhängig vom Gehalt der Calcium, Magnesium sowie Stronium und Barium-ionen- Verbindungen im Wasser. Sie entsteht, indem Calcium und Magnesium sich mit dem im Wasser gelösten Kohlendioxid verbinden. Diese können unlösliche Verbindungen bilden – es kommt zur Entstehung von Kalk. Typischerweise zeigen sich diese als Kalkablagerungen an den Armaturen in der Küche, sämtliche Wasserführenden Haushaltsgeräte, sowie im Badezimmer.

Wasserhärte nach DIN 19640

Die Härte des Wassers, nach DIN 19640 der Gehalt des Wassers an Erdalkali-Ionen: vor allem Magnesium-(Mg-Härte) und Calcium-(Ca-Härte), aber auch Barium-(Ba-Härte) und Strontium-Ionen (Sr-Härte). Man unterscheidet zwischen vorübergehender oder temporärer Härte und bleibender oder permanenter Härte, die zusammen die Gesamthärte ergeben. Da die Härte des Wassers je nach Landschaft und Jahreszeit erheblich schwanken kann, hat man zur Kennzeichnung des Wassers sog. Härtegrade eingeführt. 1°dH entspricht 10 mg Calciumoxid (CaO) je Liter Wasser oder der äquivalenten Menge eines anderen Erdalkalioxids (7,14 mg MgO, 27,35 mg BaO, 18,48 mg SrO). Hartes Wasser ist unerwünscht, weil Seifen mit den Calciumverbindungen unlösliche Salze bilden und weil sich in Dampfkesseln Kesselstein absetzt.

Probleme durch Kalk

NACHTEILE VON KALK

Biofilm mit Bakterien
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Kalkproblematik im Haushalt
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Brüchiges Haar und trockene Haut
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Edelstahlrohr
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Schneller Verschleiss aller wasserführenden Geräte
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Bei der Erwärmung von Wasser kann sich Kalk in der Trinkwasserinstallation ablagern und Rohrwände, Heizregister sowie Wärmetauscher aber auch Pumpen und Regelventile belegen. Druckverluste und Verengungen der Leitungsquerschnitte bis hin zum völligen Verschluss sind möglich. Unangenehme wie oft äusserst kostspielige Funktionsstörungen der Trinkwasserinstallation und technischen Anlagen können die Folge sein.

Kalkablagerungen wirken wie ein Isolator und führen dadurch zu nachlassender Wärmeübertragung in den Heizregistern und Wärmetauschern. Die Konsequenz sind steigende Instandhaltungs- und Energiekosten.

Kalkablagerungen wirken wie ein Isolator und führen dadurch zu nachlassender Wärmeübertragung in den Heizregistern und Wärmetauschern. Die Konsequenz sind steigende Instandhaltungs- und Energiekosten.

Verkrustungen in den Rohrleitungen können unter bestimmten Voraussetzungen einen Biofilm-Aufbau begünstigen, was die Hygiene-Risiken drastisch erhöht. Diese Biofilme bieten unerwünschten Mikro- organismen und Krankheitserregern (z.B. Legionellen) ideale Lebensräume. Ausserdem erschweren Kalkablagerungen zudem die notwendige chemische oder thermische Desinfektion der Trinkwasserinstalla- tionen. Eine Grundreinigung (Entfernung aller Kalkab- lagerungen) sollte bei älteren Trinkwasserleitungen – wenn auch mit Kosten verbunden – durchgeführt werden. Kalkschichten in Boilern und Wärmetau- schern führen zu tiefen Temperaturen. Kalk reduziert drastisch die Wärmeübertragung, mit dem Resultat, dass Legionellen und Bakterien schneller wachsen und geschützt sind (zwischen Kalkschichten).

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